Hier prangt das Wappen einer Familie, deren Ursprung auf einem Bauernhof in Krechting bei Rhede liegt. Dort erscheint es zum ersten Mal im Siegel unter einem Vertrag aus dem Jahre 1786, in welchem dem Inhaber des Wappens „..verwilliget, vergönnt und die Erlaubnis gegeben, daß er, um Leinnentuch zu bleich, aus dem Kechtingschen Haußgraben Wasser schöpfen könne und möge…“.
Es zeigt also einen „Mann im Bach“ mit einer Schöpfkelle. Ein Instrument, mit dem Wasser über am Ufer zum Bleichen ausgelegte Leinen- oder auch Baumwollstoffe geschüttet wird. „Rasenbleiche“ nennt man es; denn aus der Photosynthese im Gras entsteht Sauerstoff, der sich unter dem Einfluß des Sonnenlichts mit Wasser zu Wassertoffperoxid verbindet, was ein starkes Bleichmittel ist. Eine schöne Darstellung seht ihr im Hintergrundbild "Rasenbleiche" (1882) von Max Liebermann, Wallraf-Richartz-Museum, Köln.
(weiter Info hier: https://www1.wdr.de/kultur/kunst/west-art-meisterwerke/liebermann-rasenbleiche-102.html / Danke Toni_BOH !!)
Das Wappen gerät in Vergessenheit und wird erst 1922 wiedergefunden, um dann von den „Nachfahren“ beim Reichspatentamt eingetragen und voller Stolz für Familie und Firma geführt zu werden – bis in die 1950er, wo es einem neuen Namen und modernen Zeitgeist in die Schublade weichen muß. Ab 2006, indes, erfährt es eine zweite Wiederauferstehung und erscheint nun im offiziellen Logo des Unternehmens, dessen Vorgänger hier günstigen Wohnraum für Mitarbeiter geschaffen haben. Nur wo?
Wenn Ihr dem Wappen an der Stelle gegenübersteht, von der das Bild fotographiert wurde, findet Ihr hinter Euch eine Primzahl X.
Peilt nun X * (X - 2*QS(X) + 2*iQS(X)) Meter, (X - QS(X) + iQS(X)) Grad.
weitere Informationen erhaltet Ihr, wenn Ihr den Zielort Eurer Peilung in den Checker eingebt.
Viel Erfolg und Spaß